Nachdem bereits einige Zeitschriften den neuen Google Hype “Chrome OS” als Windows 7 Killer angepriesen hatten, ist es auch für mich Zeit sich das Dingens mal genauer anzusehen.
Chrome OS ist nicht zu installieren. Chrome OS wird als virtuelle HDD zu Download angeboten.
Der Link zu Google Chrome OS.
Die virtuelle HDD kann man dann bspw in Virtual Box einbinden. Beim Erstellen des neuen virtuellen VPCs wählt man Linux Ubuntu. Der Arbeitsspeicherbedarf ist äusserst gering. 1024 MB sind absolut ausreichend.
Nach dem Hochfahren von Chrome OS kann man sich nur per existierenden Google Konto einloggen. Eine bestehende Internetverbindung ist also notwendig.
An Einstellungen bietet Chrome OS kaum etwas. Selbst die Auflösung des virtuellen PC kann nicht angepasst werden. (1024*768).
Standardmäßig sind schon einige “Anwendungen” installiert. Anwendung ist hier ein wenig mißverständlich, da diese nicht installiert sind, sondern nur Webdienste darstellen. Weitere Anwendungen lassen sich nur installieren, sofern sie in den Google Erweiterungen für Chrome OS zu finden sind.
Unter einem kleinen Menüpfeil findet man einige Optionen, mit denen sich ein paar Dinge einstellen lassen.
wie die Zeitzone
Startseite und Standardsuchmaschine..
automatisches Ausfüllen von Formularen und eine Merkliste für Paßwörter..
und Settings für Proxy oder “sicheres” surfen.
Das wars! Mehr ist nicht drin.
Fazit!
Chrome OS ist weit weit weg von einem Windows Killer. Ein Vergleich würde bedeuten Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Selbst als “sicherer” Surfspaß hätte ich so meine Bedenken, denn immerhin wird bereits ab der Anmeldung eine Verbindung zu Google aufgebaut. Somit wäre jegliche Aktion innerhalb von Chrome OS scannbar und für Google verwendbar.
Aber eine Auge drauf zu halten, kann sich immer lohnen, wenn eines der mächtigsten Internetunternehmen ein Betriebssystem entwickelt.